Diese Postkarten waren einige Jahrzehnte alt, mit großen Flächen in Dunkelbraun oder Schwarz. Die Dunkelheit ignorierend, entdeckte ich die wunderbaren Farben und Strukturen der Tiermotive. Die dunklen Flächen übermalte ich mit weißer Farbe, überdeckte, was mich nicht inspirierte. Neue Formen traten hervor und veränderten meinen Blick auf die neu entstanden Wesen.
Gouache, Buntstift, Postkarte | 10,5 x 14,8 cm
„HühnerHabicht“
... fährt lieber Skateboard, anstatt zu fliegen.
„EichelHäher“
... hat sich zu drei Fischen unter Wasser verwandelt.
„BärenSpinner“
... diese Schmetterlingsunterart ist nun ein aufrecht stehendes Wesen mit festem Blick, abstehenden Haaren und besonderem Musterkleid.
„Junger WaldKauz“
... ihm war etwas kühl. So hat er sich neu eingekleidet – mit Pudelmütze und gelb-blau gestreiftem Gewand.
„DistelFalter“
... war ein Schmetterling – jetzt ein grüner Vogel mit farbigen Federmustern.
„TotenKopf“
... ein in Afrika lebender Schwärmer/Schmetterling. Mit einem menschenähnlichen Kopf, langen, braun-schwarzen Haaren unter einer blau-schwarzen Mütze flattert sie nun in den hellblauen Himmel senkrecht davon.
„GabelSchwanz“
... war eine rasengrüne Raupe mit einem schwarz-grün-roten „Gabelschwanz“.
Die fröhliche Figur mit Zaubermantel wird beim Spaziergang im leichten Mondschein beobachtet.
„ZaunKönig“
... war ein ganz kleiner Vogel, der zur schnatternden Ente geworden ist.
„SegelFalter“
... liebt die Sonne, die Wärme. Flügelwesen kurz vorm Abheben.
„SchillerFalter“
... behält sein Geheimnis für sich, ob seine Flügeloberseiten in einem schillernden Grün, Blau oder Lila erstrahlen.
„Wiener NachtpfauenAuge“
... war eine hellgrüne Raupe mit blauen Punkten (sogenannten Punktwarzen) und kleinen Härchen.
„LindenSchwärmer“
... ist ein Falter in olivgrünen Farbtönen, zartem Apricot und weissen Farbakzenten. Weitere Farben können Gelb, Grau, Braun oder Fuchsrot sein.
„LigusterSchwärmer“
... im Weltraum unterwegs. Die Raupe, aus dem der Schwärmer entstanden ist, trägt ein frisches Gelbgrün, mit dünnen, lila und weissen Schrägstrichen auf den Seiten – wie ein Zauberwesen.
„PflaumenGlucke“
... der nachtaktive Falter kann auch mal eine feuerrote Färbung haben. Die Raupen sind in Büschen und Bäumen schwer zu entdecken, da sie sich eng an die Zweige 'kuscheln'.
„Widderchen“
... sind normalerweise nachaktiv. Dies ist unterwegs – ab ins Grüne oder auf dem Weg zu etwas Neuem.
„BlauSchiller“
... einige Schmetterlinge haben 'Augen' auf ihren Flügeln, die sie verdecken und bei Gefahr als Warnung zeigen können. Dieses Wesen verteilt fröhlich-frische Energie.
„Kleines NachtpfauenAuge“
... obwohl das Weibchen des Schmetterlings nachtaktiv und das Männchen tagaktiv ist, finden beide zusammen – zum Glück!